Eine anonymous Kennung, um Cookies zu ersetzen
„Die Webseite verwendet Cookies. Stimmen Sie dem zu?“ Nahezu jede Webseite fragt heutzutage die Besucher um Zustimmung, um Cookies verwenden zu können. Stimmt der Besucher nicht zu, gehen wichtige Daten für Inserenten/ Anbieter verloren. Inserenten sind nämlich abhängig von Cookies, um das Online Verhalten von Internetbenutzern zu eruieren. Mit den gesammelten Informationen können sie gezielter inserieren. Google überlegt nun, Cookies durch ein eigenes Identifikationsmittel zu ersetzen, was große Folgen für den digitalen Anzeigenmarkt haben wird.
>Das berichtet eine anonyme Quelle (die anonym bleiben will, da Google das noch nicht offiziell nach draußen gebracht hat) an USA Today. Google entwickelt ein anonymes Identifikationsmittel für Anzeigen – AdId heißt es – welches Cookies ersetzt. Das AdId wird übergeben an Inserenten/ Anbieter, die die Standard-Nutzungsbedingungen unterschrieben haben. Die Richtlinien dieser Erklärung geben Konsumenten mehr Privatsphäre und Kontrolle über ihre eigenen Informationen und sichern auch die Anonymität der Internetbenutzer, also der Quelle.
Google wollte die Pläne nicht offiziell bestätigen. Laut einem Pressesprecher von Google
„können technologische Fortschritte die Sicherheit von Internetbenutzern verbessern, während das Internet auch erfolgreich für Inserenten/ Anbieter bleibt. Wir haben mehrere Konzepte auf diesem Gebiet entwickelt, aber diese befinden sich noch im Anfangsstadium.“
Nicht nur bestimmt Google allein ungefähr ein Drittel des Online Anzeigenmarktes, auch der Chrome Browser von Google ist der populärste Browser der Welt geworden. So ließ Google Chrome in den vergangen Jahren andere Browser wie Internet Explorer von Microsoft, Mozilla Firefox und Safari (von Apple) hinter sich. Die Anbieter werden Google darum in der kommenden Zeit genau /sorgfältig beobachten.
Vor- und Nachteile AdId
Falls Google sein eigenes anonymes Identifikationsmittel durchsetzt, dann bekommen Besucher auf der einen Seite mehr Kontrolle über ihre eigenen Information. Sie können nämlich durch das Anpassen ihrer Browsereinstellungen die Informationen, die an Anbieter durchgegeben werden, einschränken. Einige Anbieter können durch (?) Besucher blockiert werden. Die Kehrseite ist das Google als einer der größten technologischen Unternehmen noch mehr Macht in die Hände bekommt.
Hintergrund Cookies
Ein Cookie ist eine Textdatei, die von einer Webseite aus auf dem PC von Besuchern gesetzt werden. In der Textdatei stehen Informationen über den Besucher. Zum Beispiel wie lange der Besucher auf einer Webseite war, worauf er klickte oder in welcher Sprache die Webseite besucht wurde. Das ist seit Jahren die Art von Anbietern, um das Surfverhalten von Besuchern zu ermitteln. Es gibt 3 Sorten Cookies:
- Notwendige Cookies die einem Besucher helfen. Zum Beispiel beim Abrechnen in einem Webshop.
- Funktionelle Cookies: in welcher Sprache hat der Besucher die Webseite angeschaut?
- Nicht-funktionelle Cookies: Ermittlung des Surfverhaltens von Besuchern.
Die nicht-funktionellen Cookies verwenden Anbieter um gezielter zu werben. Diese Cookies sind nicht notwendig für die Benutzer und sie sind so fortschrittlich das es in den Niederlanden zu dem Cookie-Gesetz führte um die Privatsphäre zu schützen.